Qualifikation Welsh Trophy

Bewerber um die Welsh Trophy müssen in mindestens vier der angebotenen Bereiche (s. u.) starten, und in den Sportbereichen jeweils mindestens einen Wettbewerb mit einem mindestens durchschnittlichen Ergebnis beenden (d. h. in den mit beurteilendem Richtverfahren eine Wertnote von mindestens 5,0 bzw. maximal die Hälfte der Höchststrafpunktsumme; in Wettbewerben mit beobachtendem Richtverfahren reguläres Beenden des Wettbewerbs). Kombinationswettbewerbe werden nicht gewertet. Zusätzlich muss an mindestens einer Championatswertung teilgenommen werden. Wettbewerbe mit weniger als 4 Startern werden für die Welsh Trophy nicht gewertet. Für Schauklassen gilt folgende Regelung: Klassen mit weniger als 4 Startern werden nicht gewertet. Stattdessen wird das nächsthöhere Championat, an dem mehr als 3 Pferde teilnehmen, für die Pferde aus den zu kleinen Klassen, wie eine normale Schauklasse gewertet. Die Richter müssen eine Rangierung vornehmen. (Alle Ausführungen beziehen sich aufs Pferd, nicht auf den Reiter).

Die Bereiche sind folgendermaßen definiert:

B1 (Schau): Teilnahme an einer Schauklasse

B2 (Dressurreiten/fahren): 5, 8, 9, 15, 23, 24

B3 (Springen, Hindernisfahren): 6, 16, 19, 20, 21

B4 (Freizeitbereich): 4, 7, 11, 14

B5 (Geländereiten/fahren): 10, 17

Die Punktevergabe erfolgt gemäß WPO § IV.14
Das Pferd mit der niedrigsten Gesamtpunktzahl ist Sieger der Welsh Trophy.

Preis

Die drei besten Welsh werden platziert. Das Preisgeld von 250 € wird wie folgt auf die ersten drei Platzierten aufgeteilt: 125 €, 75 €, 50 €.

Der Besitzer des Pferdes mit der niedrigsten Punktsumme erhält den Wanderpokal „Welsh Trophy“.

Championatswertungen

Für Welsh, die von Mitgliedern genannt sind, werden für die beiden Bestplatzierten der entsprechenden Kombinationswettbewerbe jeweils folgende Championats- und Reservechampionatstitel vergeben. Diese erhalten eine Schärpe/Schleife.

Freizeitreiterchampionat, bestehend aus den WB 9, 10, 11 entspricht Platzierung in WB 12

Freizeitfahrerchampionat (Ein- und Zweispännig) bestehend aus den WB 15, 16, 17 entspricht Platzierung in WB 18

Juniorenreiterchampionat, bestehend aus den WB 6, 7, 9 entspricht Platzierung in WB 13

Springchampionat, bestehend aus den WB 19, 20, 21 entspricht Platzierung in WB 22

Dressurchampionat, bestehend aus den WB 9, 23, 24 entspricht Platzierung in WB 25

Sonderwertung Ü40-Cup

Alle Teilnehmer Jahrgang 84 oder älter. Gewertet werden die drei besten Wettbewerbe mit platzierungsfähigem Ergebnis aus drei verschiedenen Bereichen (B2 – B5 der Welsh Trophy). Für die Platzierung werden Punkte vergeben. Den Wanderpokal erhält der Teilnehmer mit der höchsten Punktsumme. Bei Punktgleichheit entscheidet das bessere Ergebnis in einem weiteren Wettbewerb.

Sonderwertung Welsh Cob

Alle Welsh Cob, die an der Welsh Trophy teilnehmen. Den Wanderpokal erhält der Besitzer des Welsh Cobs mit der besten Platzierung in der Welsh Trophy.

Platzverhältnisse:

• Dressurplatz: 20 x 40 m (Sand)
• Springplatz: 20 x 60 m (Sand)
• Fahrplatz: ca. 35 x 70 m (Rasen)
• Trailplatz: ca. 20 x 30 m (Rasen / ggf. Sand)
• Vorbereitungsplätze: Reiten: ca. 1200 m², Fahren: ca. 3500 m²

Besondere Bestimmungen

• Für jedes genannte Pferd muss eine gültige Tierhaftpflichtversicherung bestehen!
• Reiter/Fahrer, die nicht Mitglied in einem anerkannten Reitverein sind, müssen mit der Nennung eine gültige Unfallversicherung nachweisen.
• Teilnehmer, die mit LKW anreisen, werden gebeten dies mit der Nennung bekannt zu geben.
• Für die Zuchtschau werden an der Meldestelle Rückennummern ausgegeben. Für die Sportwettbewerbe sind Kopfnummern mitzubringen und gut sichtbar zu tragen.
• Die Zeiteinteilung sowie weitere Informationen werden an die Nennenden ca. 1 Woche vor Veranstaltungsbeginn per E-Mail versandt. Zudem erfolgt die Bereitstellung der Zeiteinteilung unter www.ig-welsh.de
• Jedes Pferd darf pro Wettbewerb nur einmal gestartet werden, ausgenommen WB 4 (Führzügelklasse)
• Jedes Pferd darf in maximal fünf Sportwettbewerben je Tag gestartet werden. Dabei sind maximal drei gerittene oder gefahrene Wettbewerbe je Tag zulässig, ausgenommen von den gerittenen Wettbewerben sind WB 4, 5 und 26, sowie die Kombinationswertungen.
• Für die Kombinationswertungen, WB 12, 13, 18, 22 und 25 müssen die Reiter / Fahrer und Pferde in den entsprechenden Teilwettbewerben und in der Kombinationswertung genannt werden und in allen Teilwettbewerben dieselben sein.
• Die kombinierten Wettbewerbe müssen vor Beginn des 1. Teilwettbewerbes gemeldet werden.
• In den Geländewettbewerben kann das Tempo für K- und M-Ponys nach Ermessen des Richters vermindert werden.
• Alle Teilnehmer müssen in den gerittenen bzw. gefahrenen Wettbewerben eine bruch- und splittersichere Reitkappe mit Drei- bzw. Vierpunktbefestigung (empfohlen gem. aktueller EN-Norm) tragen. Für Junioren ist eine solche Reitkappe in allen Wettbewerben Pflicht.
• In den Wettbewerben 10, 17 ist das Tragen einer Schutzweste mit schützenden Elementen im Rücken- und Brustbereich (empfohlen gem. EN 13158 Level 3) Pflicht, eine Airbag-Weste kann zusätzlich getragen werden In den Wettbewerben über Sprünge 6, 19, 20, 21, 26 wird das Tragen einer solchen Schutzweste empfohlen. In allen anderen Wettbewerben ist eine Schutzweste zulässig.
• In den Fahrwettbewerben sind bei Einspännern Hintergeschirr und (bzw. kombiniert mit) Schlagriemen vorgeschrieben.
• In den Wettbewerben 6, 10, 19, 20, 21, 26 ist ein gleitendes Ringmartingal als Hilfszügel erlaubt.
• Für die Geländewettbewerbe wird ein Hufschutz empfohlen.
• Die Wettbewerbe 9, 15, 23, 24 sind auswendig zu reiten/fahren oder ein Vorleser kann bei Bedarf mitgebracht werden.
• In allen Wettbewerben werden Ehrenpreise ausgegeben, in den Championatswertungen der Sportwettbewerbe wird zusätzlich ein Preisgeld ausgezahlt. Das Preisgeld ergibt sich wie folgt: Sieger: 50,00 €, Reserve: 30,00 €
• Im Preis der Dreijährigen wird das Nenngeld wie folgt auf die drei Erstplatzierten aufgeteilt: 1. Platz: 50 %, 2. Platz: 30 %, 3. Platz: 10 %. Werden nicht alle Plätze vergeben, verbleibt das nicht ausgezahlte Preisgeld beim Veranstalter.
• Ehrenpreise und Preisgelder, die an den Veranstaltungstagen nicht abgeholt werden, werden nachträglich nicht ausgegeben und verbleiben beim Veranstalter.

Besondere Veterinär Bestimmungen

Veranstalter und Hausherr der Anlage gehen davon aus, dass jeder Beschicker die Regeln einer sorgfältigen Gesundheitsvorsorge für sein Tier pünktlich eingehalten hat und nur gesunde Tiere zur Bundesschau bringt. Es wird empfohlen, vorher einen Paraimunitätsinducer zu injizieren. Das Mitführen des Pferdepasses ist Pflicht.