Tierschau auf dem Zentrallandwirtschaftsfest in München
Im Jahre 1810 legte König Max I. Josef den Grundstein zur regelmäßigen Durchführung dieser Landwirtschaftsschau, als er anlässlich seiner Hochzeit mit Therese von Sachsen- Hildburghausen ein Pferderennen austrug. Seit dieser Zeit findet auch eine Tierprämierung statt. Das ZLF gilt als Ursprung des Oktoberfestes.
Schon immer bedeutete die Teilnahme am ZLF für Züchter und Besitzer der Tiere eine große Ehre, denn nur die besten Tiere in ganz Bayern wurden und werden ausgewählt, um die jeweilige Rasse beim ZLF vertreten zu dürfen.
Nach bestandenem Coggins-Test und amtstierärztlicher Untersuchung machten sich 6 Welsh-Ponys und Cobs sowie 3 Vertreter der Rasse Leonharder auf den Weg nach München. Die Ponys wurden in verschiedene Klassen eingeteilt, in denen sie zum Teil auch gegen andere Rassen konkurrieren mussten.
In der Klasse der Welsh Cobs gewann die Stute Meisterhofs Mirielle von Ruppert und Johann Nutz gefolgt von Meisterhofs Mad Max im Besitz von Marion Huttner und Marxoeds Rubina von Christian Abel sowie Areras Camilla von Kerstin Arera.
Bei den Welsh-B und New Forest-Ponys errangen Simsalabim v. Matthof einen 1b und Großschwaigs Ping einen 1d Preis, beide im Besitz von Birgitt Matt.
Die Klasse der Welsh A´s und Dt. Classicponys konnte Midnight´s Alice im Wunderland vor ihrer Schwester Midnight´s Arielle für sich entscheiden, beide im Besitz von Michael und Gabriele Mitnacht.
In der Klasse der Leonharder gewann Leonhards Cheyenne vor Leonhards Tiffany und Leonhards Eleonore.
Für diese züchterischen Erfolge erhielten Ruppert und Johann Nutz sowie Michael und Gabriele Mitnacht aus der Hand von Wirtschaftsministerin Ilse Aigner und Landwirtschaftsminister Helmut Brunner die FN Züchtermedaille in Gold, der Abfalter GmbH & Co KG wurde die FN Züchtermedaille in Silber verliehen.
Bericht: G. Mitnacht, Bilder: Xaver Unker, Andrea Toelle