Am 06.04.2022 fand das erste International Meeting dieses Jahres statt. Mehr als 30 Vertreter der einzelnen Welsh Pony und Cob-Verbände trafen sich zu einem Online-Meeting. Durch die z. T. immensen Zeitverschiebungen mussten einige sogar mitten in der Nacht aufstehen, um teilnehmen zu können. Doch das tat dem Enthusiasmus der Teilnehmer aus Australien, Belgien, Tschechien, Dänemark, Frankreich, Finnland, Deutschland, Irland, den Niederlanden, Norwegen, Schweden, den USA und natürlich Großbritannien keinen Abbruch. Deutschland wurde durch Herrn Christian Blümle und Frau Christina Huke vertreten.
Die Themen waren unter anderem die Auswirkungen des Brexit, das Overseas Register und natürlich auch die International Show in Aachen. Die Briten drückten noch einmal ihr Bedauern aus, dass der Brexit den Transport so teuer gemacht hat, dass vermutlich nur sehr wenige Züchter ihre Pferde aus Großbritannien auf das Festland bringen werden. Aktuell arbeitet man an einer Lösung, dass die Ponys nicht in Quarantäne müssen, wenn sie an einer Show teilgenommen haben. Eine ähnliche Regelung gibt es bereits für Sportpferde.
Aus den Niederlanden kam der Vorschlag, das Internationale Komitee einer breiteren Öffentlichkeit vorzustellen, da kaum einer, der nicht direkt involviert sei, überhaupt von dessen Existenz wisse. Dem Vorschlag wurde zugestimmt und alle anwesenden Mitglieder des Councils der WPCS brachten ihre Unterstützung zum Ausdruck.
Die WPCS teilte mit, dass es eine Umstellung des britischen Postsystems während der Pandemie gegeben hat. Seitdem habe sie große Schwierigkeiten, internationale Post zu versenden, zeitweise kämen die Pakete mehrmals zurück. Neben Schweden, Belgien und den Niederlanden scheint auch Deutschland betroffen zu sein. Wer sein WPCS-Journal also noch nicht erhalten hat, soll sich bitte bei der Geschäftsstelle der IG Welsh melden. Es soll dann versucht werden, eine Sammelsendung zu veranlassen, um die Journals zu verteilen.
Außerdem sollen alle Mitglieder unbedingt die Aktualität ihrer Kontaktdaten, insbesondere der E-Mail-Adresse überprüfen. Beim Versand von Newslettern gibt es einen Rücklauf von 40 – 50 % an unzustellbaren Mails, weil die Adressen veraltet sind!
Für Juli ist das nächste International Meeting geplant. Der genaue Termin wird noch bekannt gegeben und mit dem Protokoll versendet.
Text: Christina Huke